Gegen die Exmatrikulation von Langzeitstudenten
Walter Momper protestiert friedlich gegen die Exmatrikulation von Langzeitstudenten, wie der Tagesspiegel berichtet:
„Sitzen bleiben oder aufstehen?“ Nie wird Walter Momper den Ort vergessen, an dem er mit dieser Frage rang, und noch heute erinnert er sich des mulmigen Gefühls, das ihn erfasste: Damals, am 22. Juni 1966, hatte er sich mit 3000 Studenten im Lichthof des Henry-Ford-Baus der Freien Universität versammelt, um friedlich gegen die Exmatrikulation von Langzeitstudenten zu protestieren. Der Rektor, Professor Hans-Joachim Lieber, bat die Studenten, das Gebäude zu verlassen. Fast alle blieben sitzen – auch Momper. „Das war damals ein unerhörter Regelbruch, und der erforderte Mut“, sagt Momper. Es war das erste Sit-in an einer deutschen Universität und für den 21-Jährigen ein Schlüsselerlebnis.
Soviel zu 1966. Am 24. Oktober 2001 hat der Senat der FU die Zwangsexmatrikulation bei Überschreitung der Regelstudienzeit in die Satzung für Studienangelegenheiten aufgenommen.
„Sitzen bleiben oder aufstehen?“ Nie wird Walter Momper den Ort vergessen, an dem er mit dieser Frage rang, und noch heute erinnert er sich des mulmigen Gefühls, das ihn erfasste: Damals, am 22. Juni 1966, hatte er sich mit 3000 Studenten im Lichthof des Henry-Ford-Baus der Freien Universität versammelt, um friedlich gegen die Exmatrikulation von Langzeitstudenten zu protestieren. Der Rektor, Professor Hans-Joachim Lieber, bat die Studenten, das Gebäude zu verlassen. Fast alle blieben sitzen – auch Momper. „Das war damals ein unerhörter Regelbruch, und der erforderte Mut“, sagt Momper. Es war das erste Sit-in an einer deutschen Universität und für den 21-Jährigen ein Schlüsselerlebnis.
Soviel zu 1966. Am 24. Oktober 2001 hat der Senat der FU die Zwangsexmatrikulation bei Überschreitung der Regelstudienzeit in die Satzung für Studienangelegenheiten aufgenommen.
langzeitstudis - 1. Dez, 00:51