Endlich: Zufriedenheit mit Bachelor steigt (TINA)

Überraschung:

Die Freie Universität hat Bachelor-Studenten zu ihren Studienbedingungen befragt. Die Mehrheit würde wieder an der FU studieren - und sogar dasselbe Fach wählen

ZEIT ONLINE 20.11.2008 - 14:38 Uhr

74 Prozent der Bachelor-Studenten an der Freien Universität Berlin sind mit ihrem Studium zufrieden, zeigt eine an diesem Donnerstag veröffentlichte Studie im Auftrag des Präsidiums der FU. Die Zahl der zufriedenen Bachelor-Studenten wuchs damit um zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2006. 81 Prozent der Studierenden erklärten, sie würden erneut ein Studium an der Freien Universität beginnen. 77 Prozent würden das gleiche Fach noch einmal wählen.

Jetzt ist es also endlich an der Zeit die ewig rückwärtsgewandten KritikerInnen der neuen Bachelor-Studiengänge zum Schweigen zu bringen. Endlich wieder positive Umfageergebnisse! Nur, könnte das vielleicht daran liegen, dass die Bachelor-Studenten gar kein anderes Studium mehr kennen? Während bei der Einführung noch der Vergleich mit den Freiheiten in den Magister- und Diplomstudiengängen für Unmut bei den Studierenden führte, gibt es bald keine Vergleichsmöglichkeit mehr - schließlich wurden alle Alternativen einfach abgeschafft (TINA: There is no alternative).

Daher prognostizieren wir Langzeitstudis schon mal die Ergebnisse der Bachelor-Befragung im nächsten Jahr: 100% der Bachelor Studierenden sind mit ihrem Studium zufrieden - da sie sowieso keine andere Wahl hatten.

Es geht endlich wieder aufwärts!

Übrigens:
Solidarität mit den letzten Langzeitstudis an der FU Berlin - Bei der StuPa Wahl im Januar - wie immer - Langzeitstudis gegen Studiengebühren wählen. Vielleicht die letzte Möglichkeit vor der Zwangsexmatrikulation!

Und nach dem Langzeitstudium? - Einfach weiter Promovieren!

Infoveranstaltung: "Promovieren - aber wie?"

19.11. 2008 von 18 bis 21 Uhr
ver.di-Landesbezirk Berlin
Köpenicker Str. 30 | 6. Etage - Zi. 6.05 |

Promovieren geht über Studieren -- das denken sich viele nach dem Abschluss des Studiums. Aber wie fängt man ein solches Projekt an? Und vor allem: wer bezahlt es? Und wie wird man mit den Anforderungen fertig, ohne zum sozial vereinsamten Workaholic zu mutieren? Wie verteidigt man eigene wissenschaftliche Interessen gegen Druck von außen?

Zu diesen und anderen Fragen bietet das "Netzwerk atypisch und prekär Beschäftigter in Bildung und Wissenschaft" der Gewerkschaft ver.di am 19.11. eine *Informations- und Diskussionsveranstaltung für AbsolventInnen* an.

Als Referenten haben wir Johannes Geffers, vom Leitungskollektiv der Promovierenden der Hans-Böckler-Stiftung, und Fabian Georgi, vom Bildungsnetzwerk reflect!, gewinnen können.

Johannes wird uns informieren über die Fördermöglichkeiten, Kriterien und Antragsformalitäten der Hans-Böckler-Stiftung. Die Stiftung ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und fördert mit Bundes- und Eigenmitteln das Studium, die Promotion und den zweiten Bildungsweg. Die Mitgliedschaft in einer DGB-Gewerkschaft ist bei der Bewerbung nicht zwingend, aber hilfreich. Darüber hinaus wird Johannes einen Einblick in die Möglichkeiten geben, sich innerhalb der Mitbestimmungsstrukturen der Stiftung zu engagieren.

Fabian wird den Verein "reflect! - Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung" vorstellen, eine Gruppe von Studierenden, AbsolventInnen und Promovierenden mit dem gemeinsamen Interesse an Kritischer Wissenschaft. Reflect! sieht sich als Intervention gegen zunehmende Vereinzelung und Prekarisierung im Bildungssektor. Unter anderem gibt es im Verein eine "Promovierenden-AG". Hier haben sich Leute zusammengefunden, um gemeinsam den Promotionsprozess durchzustehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Der Ansatz ist basisorientiert und solidarisch, zum mitmachen und nachmachen empfohlen.

Nach der Diskussion besteht bei Interesse die Möglichkeit zum gemeinsamen Kneipenabend. Alle Interessierten, ganz gleich ob noch im Studium oder schon weiter, sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen!

Zum Veranstalter:

Dezember 2006 wurde in ver.di das "AbsolventInnen-Netzwerk" für HochschulabgängerInnen und Studierende in der Abschlussphase gegründet. Aus der Gruppe hat sich eine Diskussionsplattform mit dem Titel "Netzwerk atypisch Beschäftigter in Bildung und Wissenschaft" herausentwickelt, geblieben sind aber die Informationsangebote für AbsolventInnen. Im "neuen" Netzwerk geht es vor allen Dingen um Interventionen und Strategien gegen die zunehmende Prekarisierung auf dem akademischen Arbeitsmarkt.

Neue MitstreiterInnen sind herzlich willkommen!

Mehr zum Netzwerk:
http://biwifo.bb.verdi.de/studierende/absolventinnen
Mehr zur Promotionsförderung der Hans-Böckler-Stiftung:
http://www.boeckler.de/459.html
Mehr zu reflect!:
http://www.reflect-online.org/

Fazit nach 32 Semestern...

Aus dem FAZ Hochschulanzeiger vom 20. Oktober 2008:

Den ersten Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung hat Tilo Burger bereits als Student miterlebt, seinen Magisterstudiengang will er spätestens in zwei Jahren abgeschlossen haben und er kennt die FU Berlin länger als die meisten anderen Menschen, die hier herumtollen. Wir haben ihn gebeten, uns zu sagen, was sich im Laufe der Zeit an der Uni verändert hat. „Ist alles wie immer“, war seine erste Reaktion, „Studenten kommen und gehen.“ Dann geriet er ins Grübeln - und fing an zu erzählen.

Aber lest selbst. Wir wünschen Tilo noch viele weitere Semester an der FU Berlin!

20 Jahre Unimut

Viele von uns denken gerne an den Unimut-Streik 1988/89 zurück. Damals haben wir die Uni gerockt - zwanzig Jahre danach rocken wir eine Revival-Party!

Die Unimut-Seite dient als Mobilisierungsplattform für die Fete im Lokal am 18.12.2008 und darüber hinaus als Vernetzungsseite für alle ehemals beim Unimut Aktiven:

Eingeladen sind alle ehemals im Unimut Aktiven und ihr Umfeld, nicht nur aus Berlin, sondern von überall. Schreibt Kettenmails, Flugblätter, macht Rauchzeichen spread the word und kommt zur Party. Wer erst danach studiert hat, in den 90ern oder später an der uni gestreikt und protestiert hat, darf natürlich gerne auch mitfeiern.


Homepage: http://unimut.blogsport.de/
Kontakt: unimut20[ätt]gmx.de

Wirklich - alle - Blogs an der FU?

Einen Überblick über die studentischen Blogs an der FU Berlin bekommt ihr nun hier. Wir haben alle uns bekannten Seiten aufgenommen!

Endlich: Alle Blogs rund um die FU Berlin fu blogs - hochaktuell incl. AStA, FSI, Defo und LHG

Der Überblick.

insgesamt immerhin 21 FU-Blogs.

im Vergleich:
- auf fu-blogs.de.vu: 12 Blogs
- auf fsi-blogs:8 Blogs

60 Jahre FU: Der subjektive Faktor

Der AStA der FU Berlin hat dankenswerterweise eine Broschüre über die 60jährige Geschichte der FU herausgegeben. Dabei kommen endlich auch Langzeitstudierende zu Wort. Besonders gut gefallen hat uns das Interview des 60 Jahre Magazins mit J. aus B.: J. wechselte 1981/1982 an die FU Berlin und studiert hier heute noch Mathematik!

Ich kämpfe für den Erhalt des Langzeitstudiums - und gegen meine Zwangsexmatrikulation. Das Studium wird heute doch nur deshalb so streng reglementiert, damit die Studierenden keine Zeit mehr haben, um zu fragen. "Wer fragt, ist gefährlich".

Zur Pressemitteilung des AStA FU.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe im AStA FU Blog.

Wir wünschen J. noch viele weitere Studiensemester an der FU Berlin und kämpfen mit ihm gegen Zwangsberatungen und Zwangsexmatrikulationen!

Langzeitstudis auf nach Hessen!

Nach einer DPA-Meldung ist das Gesetz zur Abschaffung der Studiengebühren in Hessen nun endlich in Kraft getreten!

Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat das von SPD, Grünen und Linken im Landtag verabschiedete Gesetz unterzeichnet. Inzwischen ist es im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes veröffentlicht.

Allgemeine Studiengebühren von 500 Euro pro Semester hatte die CDU vor eineinhalb Jahren in Hessen eingeführt worden. Zuvor gab es bereits Gebühren für Langzeitstudenten und Zweitstudiengänge, die nun ebenfalls abgeschafft sind.


Ein großer Erfolg für die verbliebenen Langzeitstudis in Hessen - das Durchhalten hat sich gelohnt!

Neues gegen die Zwangsberatung

Auch der AStA FU startet eine Frühjahrsoffensive für das Langzeitstudium: der "Leitfaden gegen Zwangsberatung", bisher die beste Orientierungshilfe für Langzeitstudis zu diesem Thema, liegt in einer aktualisierten Version vor! Besonderes Spannend scheint folgende Passage zu sein, die die erste Hauptstudiumsberatung betrifft:

Zwei Semester nach Überschreiten der Regelstudienzeit eine weitere Prüfungsberatung, die erste Prüfungsberatung im Hauptstudium. Bei verspäteter Zwischenprüfung verlängert sich die Frist, d.h. eure Zeit fürs Hauptstudium verkürzt sich bei verzögerter Zwischenprüfung nicht. In dieser ersten Hauptstudiums-Prüfungsberatung dürfen jedoch keine Auflagen erteilt werden! Dieses Faktum ist sehr unbekannt, daher sei noch einmal deutlich auf die “Richtlinien” und die Satzung für Studienangelegenheiten (SfS) verwiesen. Beide Dokumente erwähnen Auflagen nur im Zusammenhang mit den Beratungen zur Zwischenprüfung (§ 13 Abs. 4 Nr 1 der SfS) sowie zur “Abschlussberatung” ( § 13 Abs. 6 der SfS).


Keine Auflagen also in dieser Beratung - das kennen wir aber anders, werden doch sonst Auflagen mit der Gießkanne verteilt, nach dem Motto "je mehr, je besser, Rechtsgrundlagen sind für Anfänger...."

Hoffen wir, dass sich diese Info rumspricht, denn wenn wir Langzeitstudis genau über unsere Rechte bescheid wissen, ekelt uns niemand so einfach raus aus der Uni...

Den ganzen Leitfaden findet ihr hier:

http://www.astafu.de/service/info/zwangsberatung/leitfaden

langzeitstudis gegen studiengebühren

länger studieren - ohne gebühren!

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